Wer wird die neue Führungskraft des Hessischen Rundfunks? Julia Krittian, eine der renommiertesten Journalistinnen Deutschlands, übernimmt im November 2024 das Amt der Programmdirektorin beim hr. Diese Ernennung markiert einen historischen Moment für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Hessen, betont Florian Hager, Intendant des Hessischen Rundfunks. Mit ihrer innovativen Herangehensweise und umfassenden Erfahrung in digitalen Medienverschmelzungen bringt Krittian eine einzigartige Perspektive in ihr neues Amt.
Geboren am 15. März 1980 in Leipzig, hat sich Julia Krittian bereits früh als herausragende Persönlichkeit im Journalismus etabliert. Ihre Karriere begann im ARD-Hauptstadtstudio, wo sie schnell aufstieg und schließlich zur Leiterin der Hauptredaktion Information und Innovation beim Mitteldeutschen Rundfunk avancierte. Als multimediale Chefredakteurin des MDR war sie maßgeblich an der Digitalisierung und Modernisierung der journalistischen Inhalte beteiligt. Ihr Engagement für qualitativ hochwertige Nachrichtenjournalistik sowie ihre Fähigkeit, traditionelle Medienformate mit modernen Kommunikationskanälen zu verbinden, haben sie zu einer respektierten Fachkraft in der Branche gemacht.
Berufliche Informationen | Details |
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Aktueller Posten | Programmdirektorin des Hessischen Rundfunks (ab November 2024) |
Vorheriger Posten | Multimedia-Chefredakteurin und Leiterin der Hauptredaktion Information und Innovation beim MDR |
Jahre im Journalismus | Seit 2003 |
Weitere Positionen | Journalistin im ARD-Hauptstadtstudio, Teil der Geschäftsleitung des MDR |
Persönliche Interessen | Digitalisierung, Innovationsmanagement, Multimedia-Journalismus |
Weitere Links | MDR Offizielle Webseite |
Ihr Ruf als Visionärin im Bereich der digitalen Transformation wurde durch mehrere erfolgreiche Projekte gefestigt. Die Initiative „MDR AKTUELL“, ein crossmediales Informationsformat, das Nachrichten auf allen Plattformen gleichzeitig bereitstellt, ist ein Paradebeispiel für ihre innovative Arbeitsweise. Diese Initiative stellte den MDR als Vorreiter bei der Integration von Online- und Fernsehjournalismus dar. Unter ihrer Leitung erreichte der Sender neue Zielgruppen und verstärkte seine Präsenz in sozialen Medien.
In ihrer Zeit beim MDR entwickelte Julia Krittian auch neue Formate für politische Diskussionen und Dokumentationen. Sie setzte dabei bewusst auf interaktive Elemente, die die Zuschauer aktiv in den journalistischen Prozess einbezogen. Ein weiteres Markenzeichen ihrer Arbeit ist die starke Betonung von regionaler Relevanz ohne dabei den internationalen Blick aus den Augen zu verlieren. Dieses Gleichgewicht zwischen lokalen Themen und globalen Entwicklungen macht ihre Programmgestaltung besonders ansprechend für vielfältige Zielgruppen.
Die Ankündigung ihrer Ernennung zum hr-Programmdirektorin löste positive Resonanzen in der Branche aus. Experten sehen in ihr den idealen Kandidaten, um den Hessischen Rundfunk weiterhin erfolgreich in die digitale Zukunft zu führen. Julia Krittians Erfahrung im Umgang mit modernen Medienformaten und ihre visionäre Führungskraft werden entscheidend sein, um den hr als zentrales Medium in Hessen zu positionieren, erklärt ein führender Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Ihr Wechsel vom MDR zum hr markiert nicht nur einen persönlichen Meilenstein in ihrer Karriere, sondern auch einen bedeutenden Schritt für den deutschen Rundfunkbetrieb. Während sie ihre neuen Aufgaben wahrnimmt, bleibt sie engagiert an der Weiterentwicklung von journalistischen Standards festgehalten. In ihren bisherigen Positionen hat sie immer wieder gezeigt, dass sie sowohl den technologischen Fortschritt als auch die Bedürfnisse ihrer Zuschauer und Leser gleichermaßen berücksichtigt.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ausbildung junger Journalisten. Julia Krittian ist überzeugt davon, dass die Zukunft des Journalismus von einer nachhaltigen Bildungsstrategie abhängt. Deshalb hat sie verschiedene Mentorprogramme eingeführt und intensiv an der Vorbereitung kommender Generationen gearbeitet. Ihre Bemühungen wurden mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen gewürdigt, darunter der Grimme-Online-Preis für herausragende journalistische Leistungen im digitalen Raum.
Der Übergang bei der hr findet im November 2024 statt, woraufhin Julia Krittian die Nachfolge von Gabriele Holzner antreten wird. Der Vertrag sieht eine Laufzeit von fünf Jahren vor und unterstreicht damit die langfristige Commitment des Senders an ihre strategische Führung. Diese Zeitspanne bietet genügend Raum, um die geplanten Innovationen umzusetzen und den hr in eine neue Ära zu führen.
Julia Krittians Perspektive auf den Journalismus ist klar: Es geht nicht nur darum, Nachrichten zu liefern, sondern auch, Geschichten zu erzählen, die Menschen inspirieren und informieren. In Zeiten digitaler Umbrüche und steigender Konkurrenz bleibt sie bestrebt, authentische und qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren. Ihre Vision für den hr umfasst daher nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch einen starken Bezug zur Gesellschaft und deren Bedürfnissen.
Eine weitere Herausforderung, die sie bei ihrem Wechsel zum hr mit sich bringt, ist die Frage nach dem richtigen Mix aus Tradition und Innovation. Während viele klassische Rundfunkstationen mit dem Wandel kämpfen, scheint Julia Krittian genau zu wissen, wie man diese beiden Pole miteinander vereinen kann. Ihre Erfolge beim MDR sprechen dafür, dass sie auch beim hr in der Lage sein wird, diese Balance zu finden und somit den Sender weiterhin attraktiv für alle Zielgruppen zu gestalten.
Zukünftige Projekte unter ihrer Leitung werden sich unter anderem mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Sie plant, den hr als Plattform zu nutzen, um komplexe gesellschaftliche Fragen transparent und verständlich darzustellen. Dabei will sie auch neue Formate entwickeln, die es Zuschauern ermöglichen, aktiv an der Diskussion teilzunehmen und sich selbst Gehör zu verschaffen.
Insgesamt steht Julia Krittian als eine der wichtigsten Persönlichkeiten im deutschen Journalismus im Mittelpunkt. Ihre Ernennung zum hr-Programmdirektorin ist ein klares Signal für den Willen des Senders, die Qualität seines Programms auf höchstem Niveau zu erhalten und gleichzeitig neue Wege einzuschlagen. Mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrer charismatischen Führung wird sie zweifellos eine prägende Figur im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sein.



